Grundlagen des
kampfsports
Was sind die Kibo-Kids?
Kibo-Kids ist eine Gruppe, wo wir speziell die Entwicklung des Kindes fördern und auch fordern.
Ihr Kind möchte sich bewegen und etwas für den Körper und Geist erlernen? Dann sind Sie bei uns genau richtig. Ab dem Kindergartenalter wird im Training viel auf Selbstbewusstsein und auch auf Disziplin geachtet. Wir unterrichten im Bereich der Selbstverteidigung und gehen auf verschiedene Techniken im einzelnen ein. Den Kindern werden viele Werte vermittelt, die sie im alltäglichen Leben gut umsetzten können und sie werden durch einen pädagogischen Plan geleitet.
Einführung in Kickboxen
Kickboxen (auch Kickboxing) ist eine Kampfsportart, bei der das Schlagen mit Füßen und Händen wie bei den Kampfsportarten (Karate oder Taekwondo) mit konventionellem Boxen verbunden wird. In den einzelnen Schulen und Sportverbänden ist unterschiedlich geregelt, ob der Gegner gehalten werden darf oder welche Trefferflächen beim Gegenüber erlaubt sind. Tiefschläge sind immer tabu, jedoch sind in manchen Verbänden Tritte auf die Oberschenkel (Lowkicks) erlaubt. Verbandsabhängig unterschiedlich geregelt ist auch die Verwendung von Handdrehschlägen und Fußfegern (Techniken, mit denen der Gegner aus dem Gleichgewicht gebracht wird). Allen Verbänden gemeinsam ist das Verbot des Schlagens auf den Rücken und auf Gegner, die am Boden liegen, sowie das Werfen des Konkurrenten.
Das Tragen von Schutzausrüstung (Boxhandschuhe, Fuß- und Schienbeinschutz, Bandagen, Tiefschutz (Männer) bzw. Brustschutz (Frauen) und Mundschutz) ist Pflicht.
Kickboxen als Wettkampfdisziplin geht auf das Jahr 1974 zurück, es hieß damals „All Style Karate“, „Sport-Karate“ oder „Contact-Karate“. In diesem Jahr einigten sich die Gründer des Weltverbandes WAKO (World Association of Kickboxing Organisations), Mike Anderson, Georg F. Brückner und andere darauf, die traditionellen fernöstlichen Kampfmethoden wie Taekwondo, Karate, Kung Fu usw., zu einem sportlichen Wettkampf mit einheitlichen Regeln zu machen und gegen andere Kampfsysteme anzutreten.
Obwohl Kickboxen ein moderner, abendländischer Kampfsport ist, weisen Training und Wettkampf viele Ähnlichkeiten mit dem traditionellen Boxen, Savate und Muay Thai auf.
Einführung in TaekwonDo
Taekwondo (koreanisch 태권도, auch Tae-Kwon-Do oder Taekwon-Do, kurz TKD) ist eine koreanische Kampfkunst (englisch Korean Martial Arts, kurz KMA), die oft als Kampfsport ausgeübt wird. Die drei Silben des Namens stehen für Fußtechnik (tae), Handtechnik (kwon) und Weg (do). Obwohl Taekwondo große Ähnlichkeiten mit anderen asiatischen Kampfsportarten aufweist, unterscheidet es sich in einigen wesentlichen Punkten von diesen. So ist die Taekwondo-Technik sehr auf Schnelligkeit und Dynamik ausgelegt, was nicht zuletzt durch den Wettkampf bedingt ist. Im Taekwondo dominieren Fußtechniken deutlicher als in vergleichbaren Kampfsportarten.
Luta Livre
Als Begründer des Luta Livre gilt Euclydes „Tatu“ Hatem, welcher Ende der 1920er-Jahre begann, in Rio de Janeiro seine Variante des Catch Wrestling zu unterrichten. Mit ihrem auf Bodenkampf und Aufgabegriffen fokussierten Kampfstil feierten Tatu und seine Schüler große Erfolge in Vale-Tudo-Wettkämpfen. Dort entwickelte sich schnell eine intensive Rivalität zum Brazilian Jiu-Jitsu (BJJ), das auf ähnlichen Prinzipien basierte, jedoch vor allem von Angehörigen der Oberschicht betrieben wurde, welche Luta Livre als Kampfsport der Unterschicht ansahen. Seit den 1990er-Jahren nahm die einst erbitterte Feindschaft durch die Internationalisierung des Brazilian Jiu-Jitsu jedoch deutlich ab. 1995 wurde Luta Livre durch Daniel D’Dane nach Deutschland gebracht, wo es insbesondere in Nordrhein-Westfalen bis heute große Verbreitung findet. Im Gegensatz zum BJJ wird im Luta Livre ohne Keikogi trainiert und ein starker Fokus auf Beinhebel (Leglocks) gelegt.